Umweltschutz durch Metallrecycling

Wir Deutschen sind nicht nur Weltmeister im Fußball sondern auch im Mülltrennen. Nirgendwo sonst auf der Welt wird mit so viel Hingabe Müll sortiert. Und das ist auch gut so, denn eine funktionierende Mülltrennung ist die Voraussetzung für eine effektive Wiederverwertung der enthaltenen Wertstoffe.

Die Recyclingbranche ist heute ein wichtiger Bestandteil der heimischen und globalen Wirtschaft, als Arbeitgeber und als Lieferant von Sekundärrohstoffen. Vor allem sind es Metalle, welche für die Wirtschaft von Bedeutung sind, denn viele Metalle lassen sich bemerkenswerter Weise ohne Qualitätseinbußen beliebig oft wiederverwerten. Nach Auskunft der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) kann die Deutsche Wirtschaftsentwicklung nur durch ein optimales Metallrecycling sichergestellt werden.

Und dieser Zusammenhang wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken.

Für unser modernes Leben sind Metalle unverzichtbar.

Sie umgeben uns übrerall und sind doch nur in begrenzter Menge auf der Erde vorhanden. Daher macht es Sinn, einen möglichst hohen Anteil der Metalle durch Wiederverwertung im Wirtschaftskreislauf zu halten.

Eisen ist das bedeutendste Metall unserer Zeit, es ist vielseitig und vergleichsweise preiswert.

Nichteisen-Metalle (NE-Metalle) umfassen alle Metalle außer Eisen. Die bekanntesten sind Kupfer, Aluminium, Zink, Nickel, Magnesium und Blei. Diese Metalle sind vergleichsweise wertvoll und ein sammeln lohnt sich auch in kleineren Mengen.

Buntmetalle bezeichnet eine Untergruppe der Nichteisenmetalle. Zu ihnen zählen Kupfer (Cu), Zink (Zn), Blei (Pb), Zinn (Sn) und Nickel (Ni). Diese unedlen Schwermetalle sind selbst farbig oder bilden farbige Legierungen, wie Messing, Bronze und Rotguss, wobei die Legierungen auch zu den Buntmetallen gezählt werden.

Als Leichtmetalle werden allgemein Metalle und Legierungen bezeichnet, deren Dichte unter 5 g/cm³ liegt. Im technischen Bereich sind vor allem Aluminium (Al), Magnesium (Mg) und Titan (Ti) im Gebrauch.

Durch die Wiederverwertung von Metallen werden nicht nur die natürlich vorhandenen Ressourcen geschont, es kommt auch zu einer massiven Einsparung von Energie.

Die Gewinnung von Metall aus Roherzen ist sehr energieintensiv, wohingegen das Wiedereinschmelzen von Altmetall (im Vergleich) erheblich weniger Energie benötigt. Zudem entfallen auch die meist sehr weiten Transportwege von den Erz-Abbaugebieten zu den Verhüttungswerken.

Wenn in Deutschland gesammeltes Kupfer auch ortsnah von der heimischen Industrie recycelt wird, dann verbessert das die gesamtwirtschaftliche Energiebilanz und spart Geld.

Altmetall sammeln lohnt sich also nicht nur wirtschaftlich sondern auch umweltpolitisch. Das gilt nicht nur für Großbetriebe sondern auch für Privathaushalte. Unzählige (Altmetall)schätze schlummern in privaten Haushalten und suchen ihren Weg zurück in den Wertstoffkreislauf. Es klingt fast zu schön um wahr zu sein, Geld verdienen und dabei die Umwelt schützen.

Metallrecycling ist ein schönes Beispiel dafür, dass sich Marktwirtschaft und Umweltschutz ergänzen können.

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